Veränderung gibt es in so vielen Facetten: Heirat, Wohnortwechsel, Veränderungen im Beruf, der Umwelt, Verlust, egal ob von materiellen Gütern oder geliebten Menschen und Tieren, oder die Veränderung von Gewohnheiten und Gefühlen.
In den letzten Jahren sind wir in unserem Umfeld mit radikalen Veränderungen konfrontiert worden. Als Gesellschaft und als Mensch waren wir gefordert zu wachsen, die Prüfungen zu erkennen, die hinter diesen Themen stehen und uns entsprechend anzupassen. Anpassung hat immer auch die Aufgabe, sich selber dabei treu zu bleiben.
Die Veränderung, die viele am meisten fordert, sind die Veränderung des Althergebrachten. Was wir gewohnt sind, wertschätzen, was Anerkennung ist, was Erfolg.
Die Hintergründe
Seit etwa dem Jahr 1995 sind die. uns umgebenden Energieströme darauf ausgerichtet, die Entfaltung der individuellen Persönlichkeit zu fördern. Sie sind eine fröhliche Einladung dazu. Und jede Seele geht damit in Resonanz. Das, was wir sind, will an die Oberfläche, will heraus, strahlen, frei sein. Sich zeigen.
Geändert hat sich auch das, was nun wichtig ist.Waren es bis vor kurzem noch ‚der richtige Job‘, also eine prestigeträchtige Arbeit, Einfluss, ein Studium, sind es heute all jene Menschen und Dinge, die uns Erfüllung bringen.
Das zeigt sich unter anderem in der steigenden Zahl an Menschen, die sich auf die Suche nach dem Sinn machten. Die Kehrseite sindMenschen mit Burnout, Depressionen und ähnlichen mentalen oder körperlichen Gebrechen. Die eigenen Entfaltung zu unterdrücken macht krank.
Erschwert wird die Entfaltung durch Gewohnheiten, Unsicherheit, Festhalten an Altem, Selbstwertmangel aber auch der Tatsache, dass die wahren Entfalter immer noch in der Minderheit sind.
Wahre Entfalter
Egoisten und Selbstdarsteller gibt es viele. Doch Menschen, die sich treu sind, haben diese schwer fassbare Ausstrahlung, ein Charisma, das geprägt ist von Bescheidenheit und Demut. Würdevoll.
Der wahre Entfalter hat es nicht nötig, Spiele zu spielen, einen Job zu haben der gut aussieht, aber nicht erfüllend ist, in einer Beziehung zu bleiben aus Pflichtgefühl oder Angst vor dem Alleinsein.
Er oder sie geht den Weg, der ihm bestimmt ist. Mutig, einen Schritt nach dem anderen. Manchmal ist es schwer, weil diesem Weg von außen nicht die Wertschätzung entgegen gebracht wird, die jeder von uns braucht. Sich wünscht.
Manchmal ist es schwer, weil es falsch erscheint, man sich ständig rechtfertigen muss. Zweifel, geringer Selbstwert, erdrückendes Pflichtgefühl, sie alle zeigen ihr hässliches Gesicht.
Doch der Entfalter lässt sich davon nicht abhalten. Wie ein Schmetterling geht er durch jede Phase seiner Wandlung – manchmal voll Freude, Zuversicht, Glaube, Mut, manchmal einfach nur weil der Prozess schon so weit ist, dass es keinen Rückweg mehr gibt.
Veränderung kann gelingen, wenn man die Melodie der Zukunft hört, wenn man in sich fühlt, was es bedeutet auf dem Weg zu sein. Wenn man sich von allen Erwartungen befreit und stur an seinen Zielen festhält. Wenn man den Wert der Schöpfung ebenso erkennt wie den eigenen.
Die Indianer lehren, dass jeder Weg seine Berechtigung hat. Das heißt aber auch, dass jeder Weg machbar ist. Wertvoll.
Die 10 größten Hindernisse
- Pflichtgefühl – man tut etwas aus dem Gefühl heraus man müsste (für die Kinder, die finanzielle Absicherung etc)
- Druck: andere üben so viel Druck aus, dass man das Gefühl hat zu zerbrechen. Diamanten entstehen dadurch, dass sie sich durch Druck zu ihrem schönsten Potential formen lassen.
- Furcht: der Weg von Pionieren ist nicht immer logisch. Furcht, also der situationsbezogene Schrecken löst Flucht, Totstellen, oder Verteidigung aus. Wenn wir uns existenziell bedroht fühlen, übernimmt das Stammhirn die Kontrolle.Furcht lässt sich medikamentös nicht unterdrücken, Angst schon.
- Gewohnheit: wie toll ist es im Fahrwasser der Gewohnheit zu treiben
- mangelnde Zufriedenheit: stolz auf das zu sein, das man leistet, auch wenn von außen viel Widerspruch kommt? Das geht, weil man im Einklang mit der Schöpfung ist
- Kampf: man kämpft gegen etwas- das Regime, Regeln, Unterdrücker. Mutter Teresa wusste es und ich weiß es aus meiner persönlichen Erfahrung und den Ergebnissen meiner Klienten: besser ist es für etwas einzustehen, an etwas zu schmieden, sich den Weg zu gestalten. Mit Freundlichkeit kommt man weiter als mit Angriff.
- Geld: es gibt immer Geld, wenn man dem Großen Ganzen dient, achtsam, lernbereit und anständig ist.
- Prestige: den gut dotierten, renommierten Job aufgeben?Nicht immer notwendig, aber wenn doch, kann es zu Hemmnissen kommen
- Angst: man will, aber etwas Diffuses, nicht Greifbares hält einen zurück. Wer sich entfaltet, sprengt Grenzen in sich. Erst das Erfassen der Grenze erlaubt darüber hinweg zu gehen.
- Verbissenheit:der Killer der Freude. Der eigene Weg soll Freude bereiten und diese Freude ist grundlos. Vor allem aber ist sie das Ergebnis der Eigendefinition dessen, was wir für wichtig erachten und der Eigenverantwortung, die wir freudvoll und hingebungsvoll ausleben.
Sie sehen, Persönlichkeitsentfaltung ist ein Kinderspiel, aber manchmal tappt man in die Falle. Bevor es bei Ihnen heißt zurück an den Start, greifen Sie doch zum Hörer und rufen uns an!
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MAG. DR. VERENA RADLINGMAYR